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Wasserkraft und Wirtschaft – Lohmann Stahl 

Die Kleinwasserkraft spielt eine bedeutende Rolle für die europäische Wirtschaft: Bereits weit vor 1900 konnten sich durch sie Wirtschaftsstandorte in ländlichen Regionen, etwa in der Holz- und Papierindustrie, entwickeln. Viele dieser Standorte bieten auch heute noch lokal Beschäftigung.  

Wie die Kleinwasserkraft den Wirtschaftsstandort Deutschland sichert, lässt sich am Beispiel der Friedrich Lohmann GmbH in Witten gut nachvollziehen. Die Stahlfabrik wurde 1790 in Witten gegründet und wird auch heute noch als Familienbetrieb in 7. Generation betrieben. Beschäftigung in der Herstellung von Schnellarbeits-, Werkzeug- und Spezialstählen für den Weltmarkt finden dort etwa 350 Mitarbeiter. 

Die Geschäftsleitung hat den Ruf der Zeit nach Umwelt- und Klimaschutz gehört und setzt ihn mithilfe ihrer Klimastrategie, die dem Leitspruch „Denken in Generationen“ folgt, um: Das Unternehmen ist die erste CO2-neutrale Edelstahlgiesserei. 

Den mit Abstand größten Posten in der CO2 Reduzierung übernimmt die firmeninterne Wasserkraftanlage. Mitte des 19. Jahrhunderts erwarb der damalige Firmeninhaber das verbriefte Recht für die Nutzung des Wasserrades, das seit etwa 1770 eine Kornmühle antrieb. Mittlerweile wird die Mühle als modernes Wasserkraftwerk betrieben, das aktuelle ökologische Standards – wie die Durchgängigkeit für Fische – umgesetzt hat. Die vollautomatisch gesteuerte Anlage mit einer installierten Leistung von 650 kW produziert mit vier Francisturbinen über ein Gefälle von 3 m eine Jahresleistung von 4 Mio kWh. Damit könnten etwa 1.200 Haushalte versorgt werden. Die Geschäftsführung hat aber bereits 1992 die Entscheidung getroffen den Strom für die eigene Produktion zu verwenden und damit einen großen Schritt in Richtung Klimaneutralität des stromintensiven Betriebes zu gehen. Strom, der in der Produktion nicht benötigt wird, wird in das öffentliche Netz der Stadtwerke eingespeist. 

Die Wasserkraft ist ein elementarer Baustein für die Klimaneutralität  
der Edelstahlgießerei. Durch den Eigenverbrauch des Stroms werden jährlich 1750 Tonnen CO2 reduziert. Gerade aktuell zeigt sich der Nutzen noch deutlicher, der sich aus der eigenen und dementsprechend unabhängigen Stromproduktion, ohne Kostenrisiken durch Energiepreisschwankungen, ergibt. 

Die Unternehmensleitung ist stolz darauf, zeigen zu können, dass Ökologie und Ökonomie kein Widerspruch sind, und bezeichnet sich als Vorreiter im Bereich energieintensiver und dabei klimaneutraler Unternehmen. Genau hierin sieht das Unternehmen seine Wettbewerbsfähigkeit. 

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