Der World Rivers Day (dt: internationaler Tag der Flüsse) wird jedes Jahr am vierten Sonntag im September begangen. Ins Leben gerufen wurde er von Mark Angelo. Dieser gründete im Jahr 1980 den BC (British Columbia) Rivers Day. 2005 wurde dieser Tag von den Vereinten Nationen aufgegriffen und aus Kanada hinaus in die Welt getragen. Seitdem gibt es den World Rivers Day.
Der Tag soll der Aufmerksamkeit für den Schutz der Flüsse dienen. Diese sind in beinahe allen Ländern der Welt immer mehr unter Druck geraten: Begradigungen, Einleitungen von verschmutztem Wasser, der Eintrag von Pestiziden und anderen Giftstoffen und viele Faktoren mehr gefährden die Gesundheit der Flüsse.
Im Rahmen dieses Tages finden weltweit zahlreiche Umweltaktionen rund um die Gesundheit der Flüsse statt, beispielsweise werden Flussabschnitte von Unrat befreit oder Informationsveranstaltungen durchgeführt.
Die moderne Kleinwasserkraft ist mit einem gesunden Fluss ohne Weiteres in Einklang zu bringen. Viel mehr noch ist es so, dass Kleinwasserkraftwerke zum intakten Ökosystem Fluss beitragen können, beispielsweise indem sie durch ihre Rechen Abfall sammeln, der anschließend entsorgt wird. Auch sonst sind Kraftwerke mit dem guten (oft sogar dem sehr guten) ökologischen Gewässerzustand vereinbar. Studien zeigen, dass rein gewässerökologisch keine Veränderungen durch Kleinwasserkraftwerke feststellbar ist.
Zudem wird durch umfangreiche gesetzliche Rahmenbedingungen der Schutz der Ökosysteme zusätzlich geregelt. Bei Neubauten werden seitens der Kraftwerksbetreiber*innen oft auch Ausgleichsmaßnahmen gesetzt. Klar ist aber, dass diese Standards nicht in allen Ländern der Welt so hoch sind wie insbesondere in Mitteleuropa. Hier gilt es, die hohen Anforderungen an Kleinwasserkraftwerke an den in Österreich und Deutschland geltenden Stand anzupassen.