Vom 30. November bis zum 13. Dezember 2023 fand die 28. Weltklimakonferenz in Dubai statt – einen Tag länger als geplant. Grund dafür war, dass sich die Verhandlungen über das Abschlussdokument etwas länger hinzogen als geplant war. Schlussendlich einigten sich alle an der Konferenz beteiligten Staaten auf eine gemeinsame Erklärung.
Was wurde beschlossen?
Im Abschlussdokument wurden eine Reihe Themen beschlossen, die in der zukünftigen globalen Klimapolitik berücksichtigt werden sollen.
- Allem voran wurde sich jedoch darauf geeinigt, eine Abkehr von klimaschädlichen, fossilen Energieträgern bis 2050 zu forcieren. Dies soll je nach den lokalen Gegebenheiten unterschiedlich schnell geschehen (im Original: „transitioning away from fossil fuels in energy systems, in a just, orderly and equitable manner (…) so as to achieve net zero by 2050“).
- Bis 2030 soll zudem die Kapazität der Erneuerbaren weltweit verdreifacht werden.
- Es wurde eine „Loss and Damage“ Vereinbarung getroffen. Länder, die besonders stark vom Klimawandel betroffen sind, sollen Unterstützungszahlungen erhalten. Die Fonds hierfür soll die Weltbank verwalten. Einige Staaten haben bereits während der COP Zahlungen in Höhe von 650 Millionen Dollar angekündigt.
Fazit
Viele Ergebnisse der Weltklimakonferenz sind ein Schritt in die richtige Richtung. Neu sind die Themen allerdings nicht. Dass wir schleunigst unabhängig von fossilen Energieträger machen müssen, und stattdessen den Ausbau der Erneuerbaren forcieren müssen, ist schon lange evident. Dass sich alle teilnehmenden Staaten darauf geeinigt haben, ist immerhin ein Schritt in die richtige Richung. Fraglich ist, inwieweit diese Erklärung von den Staaten in den nächsten Monaten bzw. Jahren auch tatsächlich umgesetzt wird. Die Kleinwasserkraft wird jedenfalls ihren Teil zu einer klimafreundlichen Zukunft beitragen – wenn man sie lässt.