„Es klappert die Mühle am rauschenden Bach“ heißt es in einem alten Volkslied. Teilweise gibt es sie auch noch, die im Lied besungene Mühlenromantik. In vielen Fällen sind Mühlen heutzutage jedoch nicht nur die Orte, an denen Mehl und Futtermittel hergestellt werden. Vielmehr fällt so mancher Mühle eine wichtige Aufgabe zu, wenn es um dezentral und umweltfreundlich erzeugte elektrische Energie geht. Strom aus Wasserkraft hat eine sehr lange Tradition, und die Anlagen, die ihn erzeugen, haben wegen ihrer robusten Technik eine außerordentlich lange Lebens- und Nutzungsdauer. Einzelne Anlagen laufen bereits seit mehr als hundert Jahren! Diese Vorteile und Stärken hat die Politik bei der Umsetzung der Energiewende leider aus den Augen verloren, denn kleine(re) Wasserkraftanlagen sollen künftig keine Förderung mehr erhalten. Wenn es in Ihrer Nähe eine Mühle gibt, die Getreide verarbeitet und Strom erzeugt, dann ist der Mühlentag am 6. Juni eine gute Gelegenheit, sich über die Herstellung eines Grundnahrungsmittels, Mehl, zu informieren und zugleich mehr über die Kleinwasserkraft zu erfahren.
Mühlen, die am Mühlentag teilnehmen, finden Sie unter
https://bit.ly/3x0Ir9T oder unter