Am 30. April wird seit 1996 der Tag der Erneuerbaren Energien: begangen. Ursprünglich war dieses Ereignis dazu bestimmt, vor den Gefahren der Atomkraft zu warnen. Anstoß dafür war der 10. Jahrestag der Atomkatastrophe von Tschernobyl am 26.4.1986.
Mit dem Heranreifen und der Weiterentwicklung der Erneuerbaren Energien wurde der Tag von Jahr zu Jahr immer mehr zu einer Leistungsschau nicht nur der Solarenergie, sondern aller Erneuerbaren.
Um alternative Energieträger vorzustellen und damit praktische Beispiele, wie die Energiewende gelingen kann, aufzuzeigen, öffnen Betreiberinnen erneuerbarer Energieanlagen an diesem Tag ihre Türen. Auch Wasserkraftanlagen können besucht werden, um Einblicke in die Energietechnik zu erhalten.
Durch den Erfolg dieses Aktionstages wird der Tag der Erneuerbaren mittlerweile auch in anderen Ländern wie beispielsweise Österreich begangen. Er wird dazu genutzt, auf die Notwendigkeit des Ausbaus der Erneuerbaren Energien hinzuweisen, worauf auch in den neuesten Berichten des Weltklimarats ein deutlicher Schwerpunkt gelegt wird.
Insbesondere die Kleinwasserkraft nimmt durch ihre Dezentralität und ihre hohe Effizienz einen wesentlichen Stellenwert im Energiemix der Erneuerbaren ein.