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Littering

Unter dem Begriff “Littering” versteht man das achtlose Wegwerfen von Abfällen jeglicher Art, sodass diese nicht so einfach gesammelt und recycelt werden können- indem sie zum Beispiel statt in den Mistkübel in Wiesen oder Flüsse geworfen werden. Leider ist das ein weltweites Problem – man denke hier zum Beispiel an die Plastikinseln, die sich in mittlerweile allen Weltmeeren gesammelt haben. Das ist in den Weltmeeren ein Problem, und leider auch in den heimischen Binnengewässern, vor allem unsere Flüsse leiden unter Littering.  

Neben Plastik landet aber noch alles Mögliche andere in unserer Umwelt. Die Umweltschutzorganisation Global 2000 hat eine Studie zum Thema Littering in Österreich erstellt: von 10.000 Stück Abfall in Gewässern waren knapp 3000 Zigarettenstummeln, knapp 3000 Plastikabfälle, zusätzlich noch Metall, Papier, Glas und Keramik. 

Diese Verunreinigungen können teils sehr unterschiedliche, aber verheerende Auswirkungen haben: Beispielsweise können sich Fische in Plastiktüten verheddern und dadurch verenden, aber auch durch Mikroplastik zu Schaden kommen. Bei Zigarettenstummeln können die Giftstoffe, die in jedem Glimmstängel enthalten sind, ins Wasser gelangen. Das ist nicht nur für die Lebewesen im Fluss höchst problematisch, sondern auch für uns Menschen, da diese Stoffe in den Wasserkreislauf und somit in unsere Nahrungsmittel und das Trinkwasser gelangen. 

Die Verschmutzung unser aller Umwelt ist daher kein Kavaliersdelikt! 

Auffangen von Verschmutzungen im Treibgutrechen

Was aber hat die Kleinwasserkraft mit diesem Thema zu tun? Die Kraftwerke helfen aktiv mit, die Gewässer ein Stück weit sauberer zu machen. Sie verfügen nämlich über sogenannte Treibgutrechen. Dieser Rechen dient in erster Linie dazu, die Turbine des Kraftwerks vor Treibgut wie z.B. Ästen, aber eben auch vor Verschmutzungen wie Kunststofftaschen, Verpackungsmaterial, Dosen oder Textilien (die ebenfalls oft in Gewässern gefunden werden) zu schützen. Diese Abfälle können dann gesammelt, sortiert und entsorgt werden. Das geschieht jedoch auf Kosten der KraftwerksbetreiberInnen, die auf diesen Ausgaben sitzen bleiben. 

Die Wasserkraft leistet somit einen aktiven Beitrag zur Beseitigung von Verunreinigungen in unseren Gewässern.  

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