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Welttag des Artenschutzes

Am 3. März findet der seit 2014 jährliche Welttag des Artenschutzes statt.

Der diesjährige Aktionstag steht unter dem Motto „Wildlife Conservation Finance: Investing in People and Planet“. Denn neue Investitionen und innovative Finanzkonzepte für den Artenschutz werden dringend gebraucht: Mehr als die Hälfte des weltweiten BIP – von der Forst- und Landwirtschaft, der Fischerei und dem Tourismus bis hin zur rohstoffhungrigen Industrie – ist von der Natur abhängig.

Weltweit sind über 46.000 Arten vom Aussterben bedroht. Steigende Temperaturen und Klimaveränderungen sind einer der vielen Gründe für den Rückgang der Artenvielfalt auf unserem Planeten: Die Vegetation und damit auch die Nahrungsquellen sowie der Zugang zu Wasser gehen für viele Tiere mehr und mehr zurück. Auch durch den Klimawandel verursachte Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Dürreperioden und Waldbrände vernichten immer mehr Lebensräume.

Steigende Wassertemperaturen sind besonders für Fische ein Problem. 26% der Süßwasserfische stehen mittlerweile auf der „roten Liste“ und werden von der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources als gefährdet eingestuft. An gewisse Temperaturen angepasst, werden sie durch die steigenden Temperaturen dazu genötigt, ihr bisheriges Habitat zu verlassen und weiter stromaufwärts zu schwimmen. Kälteliebende Fischarten werden dadurch besonders benachteiligt.

Die Kleinwasserkraft ist fester Bestandteil des Artenschutzes. Insbesondere im Kampf gegen steigende Temperaturen wird durch Co2-neutrale Energiegewinnung gemeinsam mit den anderen Erneuerbaren ein wertvoller Beitrag geleistet. Diese Bemühungen müssen angesichts der nach wie vor steigenden Temperaturen allerdings weiter verstärkt werden – nicht nur aus Eigeninteresse, sondern auch zum Schutz unserer wertvollen Tier- und Pflanzenwelt.